Reaktivierung der nördlichen Hesselbergbahn muss zum Dezember starten

Staatsminister Christian Bernreiter antwortet Landtagsabgeordneten Helmut Schnotz

Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter hat auf das Schreiben des CSU-Landtagsabgeordneten Helmut Schnotz zum Kreuzungsbahnhof in LangIau geantwortet und sich zur Reaktivierung der nördlichen Hesselbergbahn geäußert.

 

Die sehr kurzfristige Verschiebung der Inbetriebnahme des neuen Kreuzungsbahnhofs Langlau durch die bundeseigene DB lnfraGO AG sei sehr bedauerlich, zumal der Freistaat freiwillig Landesmittel für die Umsetzung investiert habe. „Ich kann Deinen Aufruhr sehr gut nachvollziehen. Auch ich bin massiv verärgert, zumal die DB einen langen Vorlauf für dieses Projekt hatte“, so Bernreiter.

 

Selbst wenn wohl auch Zulieferfirmen einen Beitrag an der Verschiebung hätten, stehe die Verzögerung „beispielhaft für die von mir seit Längerem immer wieder ausgesprochene Befürchtung, dass bei der Aufgaben-Priorisierung der DB lnfraGO und des Bundes auf die Hauptstrecken das Schienennetz im ländlichen Raum verstärkt das Nachsehen hat. Das ist völlig inakzeptabel!“ kritisiert auch der Verkehrsminister die Deutsche Bahn.

 

Bernreiter macht aber auch Hoffnung: „Wir lassen derzeit prüfen, ob die Reaktivierung zumindest mit einem vorübergehenden Fahrplankonzept mit Umstieg mi Bahnhof Gunzenhausen statt mit einer Durchbindung der Züge gestartet werden kann.“

 

Schnotz abschließend: „Für mich gilt weiter: Die DB ist hier in der Pflicht und muss eine Lösung der selbst verschuldeten Situation finden. Der nun von Verkehrsminister Bernreiter vorgeschlagene Weg wäre eine Überlegung.  Sobald das Ergebnis der Prüfung feststeht, werde ich hierüber informieren.“